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Nach zwei Jahren gehen Waldhof Mannheim und Marco Höger zum Saisonende getrennte Wege. Wie die Kurpfälzer am Dienstag mitteilten, hat sich der 33-Jährige dazu entschlossen, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Stattdessen zieht es ihn zurück in die Heimat nach Köln.

**Konkrete Zukunft noch offen**

Im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg am vergangenen Samstag feierte Höger nach einer achtmonatigen Verletzungspause sein Comeback. Nun ist klar: Höchstens zwei Spiele werden im Waldhof-Trikot noch hinzukommen, dann trennen sich die Wege. Nach zwei Jahren in Mannheim sei für ihn nun die Zeit gekommen, “zurück in meine Heimat zu gehen”, sagt der 33-Jährige. “Mein Lebensmittelpunkt ist in Köln, und dort soll er es auch zukünftig sein.” Wie es dann genau weitergeht, werde die Zeit zeigen. Jetzt möchte Höger erstmal die Saison mit Mannheim “bestmöglich” zu Ende bringen.

**Dank und Anerkennung**

Sport-Geschäftsführer Tim Schork dankt dem Routinier, dass er sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt habe. “Er hat Verantwortung übernommen und uns geholfen, den SVW im ersten Tabellendrittel der 3. Liga zu etablieren.” Nachdem er die komplette Sommervorbereitung absolvieren konnte, sei Höger in dieser Saison “die zentrale Figur in unserem Spiel” gewesen. “Ballsicherheit, Ruhe am Ball und Führungsqualitäten sorgten dafür, dass er Taktgeber bei uns war.” Bis er sich im September das Kreuzband riss – zum dritten Mal in seiner Karriere. “Sein Ausfall war schmerzhaft und hat uns sicherlich Stabilität gekostet. Umso mehr freut es mich und uns als Verein, dass er nach der langwierigen Reha wieder fit auf den Rasen zurückgekehrt ist”, sagt Schork und lobt Högers Vorbildfunktion: “Marco war bei allen Heimspielen im Stadion und auch bei etlichen Auswärtsspielen vor Ort, um dem Team die Daumen zu drücken.”

**Eine “besondere Zeit”**

Der frühere Bundesliga-Spieler blickt mit viel Freude auf seine Zeit in Mannheim zurück: “Mein Wechsel vor zwei Jahren zum SV Waldhof Mannheim war ein Schritt, den ich keinesfalls in meiner Vita missen möchte”, so der 33-Jährige. Es sei nochmal eine “besondere Zeit” gewesen, “die ich mit viel Einsatz und Willen angegangen bin. Mein Kreuzbandriss in diesem Jahr war natürlich äußerst unglücklich, sodass ich in dieser Saison nicht den Einfluss auf die Mannschaft nehmen konnte, den ich mir gerne gewünscht hätte.” 45 Mal stand Höger für den SVW auf dem Platz, darunter bislang in acht Spielen der laufenden Saison. Nach Marc Schnatterer (Karriereende), Stefano Russo (Viktoria Köln) und Morten Behrens (SV Darmstadt 98) ist der frühere Champions-League-Spieler der vierte Abgang der Mannheimer.

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