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September 17, 2024

Nachrichten aktuell: Traurig, aber wahr – Rüdiger Ziehl wurde vor wenigen Minuten verbrannt und die… mehr erfahren.


Am Freitag startete der 1. FC Saarbrücken mit einem 1:0-Sieg bei 1860 München in die Saison 2024/25. Im Interview mit World Soccer Talk sprach Saarbrückens Cheftrainer Rüdiger Ziehl über die kommenden Herausforderungen für sein Team, das für Überraschungen sorgen kann, sowie über seine Ansichten zum deutschen Fußball und Vergleiche mit dem englischen Spiel.

Rüdiger Ziehl übernahm den 1. FC Saarbrücken zu Beginn der Saison 2021/22. Das Team beendete die Saison 2022/23 auf dem fünften Platz. In der Saison 2023/24 verpasste die Mannschaft den dritten Platz in den Aufstiegs-Play-offs nur knapp um drei Punkte, erreichte aber das Halbfinale des DFB-Pokals, nachdem sie Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach ausgeschaltet hatten.

McFadyean: Sie spielten in den letzten beiden Saisons bei VfL Wolfsburg II und in der dritten Liga. In England spielen die zweiten Mannschaften, U23- oder U21-Teams, in einer separaten Liga, die als geschlossene Liga geführt wird. Glauben Sie, dass es sinnvoll ist, dass zweite Mannschaften in einer professionellen dritten Liga spielen?

Ziehl: „Meiner Meinung nach macht es Sinn. So gibt es echten Wettbewerb für die jungen Spieler. Wenn man nur gegen andere U23- oder U21-Teams spielt, hat man nicht den gleichen Druck. In der dritten oder vierten Liga spielt man gegen 30-Jährige, erfahrene Spieler, was viel besser für die jungen Talente ist, und das vor großen Zuschauermengen. Es ist die bestmögliche Situation. Nicht jeder Spieler ist bereit, direkt von der U19 in die Bundesliga zu springen.“

McFadyean: Als Vereinsmanager verantworten Sie viele Aspekte des Clubs. Ist es für einen Verein viel teurer, ein Team in der vierten oder dritten Liga zu haben?

Ziehl: „Der Sprung von der Regionalliga in die dritte Liga ist enorm, was die Kosten für Sicherheit, Transport, Spieler und Gehälter betrifft, aber es lohnt sich aufgrund der Medieneinnahmen, da die Spiele auf Magenta Sports TV in Deutschland übertragen werden. In der dritten Liga gibt es große Vereine wie 1860 München und Dynamo Dresden, aber man muss natürlich auch viel weiter reisen, was hohe Kosten mit sich bringt.“

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