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September 16, 2024

Traurige Nachrichten: Der Top-Spieler von Alemannia Aachen wurde für ein Jahr von allen sportlichen Aktivitäten ausgeschlossen, weil er gegen… gewettet hat. Lesen Sie weiter.

In der ersten Runde des DFB-Pokals wird Simon Rolfes eine Wiederbegegnung mit Alemannia Aachen haben. Dort hatte sich der aktuelle Sportdirektor von Bayer Leverkusen im Profifußball etabliert, bevor er zu den Werkselfen kam. In einem Interview mit DFB.de sprach der ehemalige Nationalspieler mit Kollege Tobias Gonscherowski über seine Zeit in Aachen und seine Ziele mit Leverkusen.

DFB.de: Herr Rolfes, im DFB-Pokal spielt Bayer Leverkusen gegen Ihr altes Team. Wie haben Sie reagiert, als Sie davon erfuhren?

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Simon Rolfes: Ich habe die Nachricht im Radio gehört und war natürlich sehr erfreut. Ich habe sie bereits im Finale des Mittelrhein-Pokals mit der Frauenmannschaft getroffen und hatte tatsächlich gehofft, dass wir vielleicht im DFB-Pokal gegen sie gelost werden.

DFB.de: Sie spielten in der Saison 2004/05 für Alemannia Aachen. Können Sie im Rückblick sagen, dass dort Ihre Profi-Karriere begonnen hat?

Rolfes: Auf jeden Fall. Diese Zeit war sehr wichtig und brachte mir den Durchbruch mit internationalen Spielen im UEFA-Cup. Der Tivoli war oft ausverkauft. Wir hatten eine großartige Atmosphäre, es war eine tolle Zeit.

DFB.de: Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Zeit in Aachen?

Rolfes: Sehr gute und viele. Ich wohne noch immer in der Region Aachen. Ich habe dort meine Frau kennengelernt und eine großartige Saison gespielt. Wir hatten einen tollen Teamgeist. Es war besonders, im UEFA-Cup als Zweitligist zu spielen und Lille, die damals Zweiter in der französischen Liga waren, zu besiegen.

DFB.de: Der Alemannia-Trainer war Dieter Hecking und Sie hatten charismatische Spieler wie Erik Meijer, Willi Landgraf und Jan Schlaudraff. Die konnten schon gut spielen, oder?

Rolfes: Ja, auf jeden Fall. Unser Erfolg war nicht unbegründet. Es war nicht nur eine gute Mannschaft im sportlichen Sinne, sondern auch eine mit großem Charakter. Viele Namen sind noch heute im Fußball aktiv, und wir haben uns gegenseitig auf dem Weg geholfen.

DFB.de: Es war eine große Zeit bei Alemannia. Sie wurden Pokal-Finalisten und ein Europa-League-Team. Ein Jahr später waren sie in der Bundesliga.

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