Schlechte Nachrichten beim FC Bayern: Dayot Upamecano wechselt im Sommer zu Manchester United

Schlechte Nachrichten beim FC Bayern: Dayot Upamecano wechselt im Sommer zu Manchester United

München, 13. August 2025 — In einer überraschenden und potenziell destabilisierten Entwicklung steht der FC Bayern München kurz davor, Innenverteidiger Dayot Upamecano zu verlieren. Der französische Nationalspieler wird noch vor Ende des Sommertransferfensters zu Manchester United wechseln. Medienberichten zufolge hat Upamecano sich bereits mit dem Premier-League-Klub auf persönliche Vertragsbedingungen geeinigt, und die Vereinbarung zwischen den beiden Vereinen steht kurz vor dem Abschluss.

Dieser Transfer kommt für viele im Bayern-Lager völlig unerwartet – zumal der Rekordmeister sich nach einer turbulenten Saison 2024/25 gerade im Umbruch befindet, in der weder in der Bundesliga noch in der Champions League die Erwartungen erfüllt wurden.

Ein Schlüsselspieler verlässt den Klub

Upamecano (26) war seit seinem Wechsel von RB Leipzig im Jahr 2021 eine feste Größe in der Defensive der Bayern. Mit seiner Physis, Schnelligkeit und kompromisslosen Zweikampfführung absolvierte er über 130 Einsätze für den deutschen Rekordmeister. Trotz gelegentlicher Leistungsschwankungen und Kritik in großen Spielen war er unter mehreren Trainern eine verlässliche Option.

Nun muss Bayern schnell reagieren. Der Abgang reißt eine spürbare Lücke im Zentrum der Abwehr – zumal auch die Zukunft von Spielern wie Matthijs de Ligt und Min-jae Kim verletzungsbedingt unsicher ist.

Warum der Wechsel?

Auch wenn noch nicht alle Details bekannt sind, dürften mehrere Faktoren eine Rolle bei Upamecanos Entscheidung gespielt haben:

  • Begrenzte Einsatzzeiten: In der vergangenen Saison wurde Upamecano häufig rotiert und in wichtigen Spielen auf die Bank gesetzt. Der neue Trainer Vincent Kompany soll in der Vorbereitung ein anderes Defensivsystem bevorzugt haben – möglicherweise ein entscheidender Punkt für den Franzosen.
  • Premier-League-Traum: Wie viele französische Spieler träumte auch Upamecano von der Premier League. Ein Wechsel zu Manchester United und der damit verbundene Neustart in einer der härtesten Ligen Europas dürften ihn gereizt haben.
  • Man Uniteds Umbruch: Unter Trainer Erik ten Hag, der grünes Licht für eine Kaderumstrukturierung erhalten hat, sieht United in Upamecano eine langfristige Lösung für die Defensive.

Rückschlag für Bayerns Sommerplanung

Beim FC Bayern hatte man den Abgang Upamecanos in diesem Sommer nicht eingeplant. Nun steht Sportvorstand Max Eberl unter Zugzwang, noch vor dem Bundesliga-Auftakt einen adäquaten Ersatz zu verpflichten. Der Fokus der Transferstrategie lag bislang auf Verstärkungen im Mittelfeld und Angriff – durch den plötzlichen Weggang eines Stammverteidigers ändern sich nun die Prioritäten.

Namen wie Jonathan Tah, Gonçalo Inácio und Ronald Araújo werden bereits als mögliche Nachfolger gehandelt. Doch Transfers dieser Größenordnung sind zu diesem späten Zeitpunkt im Fenster erfahrungsgemäß teuer und kompliziert.

Ein Gewinn für Manchester

Für Manchester United wäre die Verpflichtung Upamecanos ein deutliches Signal. Die Abwehr des englischen Traditionsklubs hatte in den letzten Spielzeiten immer wieder mit Verletzungen und Unsicherheiten zu kämpfen. Der Transfer – laut Berichten für eine Ablösesumme von rund 50 bis 55 Millionen Euro – würde das Team merklich stabilisieren und unterstreicht Uniteds Anspruch, in England und Europa wieder ganz oben mitzumischen.

Wie geht es weiter?

Eine offizielle Verkündung des Transfers wird in den kommenden Tagen erwartet – vorausgesetzt, der Medizincheck und die Vertragsunterzeichnung verlaufen planmäßig. Sollte alles reibungslos klappen, könnte Upamecano noch vor dem Premier-League-Auftakt bei United präsentiert werden.

Für den FC Bayern beginnt nun die Suche nach einem passenden Ersatz – und zwar schnell. Der Abgang eines Spielers, der trotz Höhen und Tiefen für Erfahrung und Stabilität stand, zwingt die Verantwortlichen zu raschem Handeln.

Eines ist sicher: Dieser späte Wechsel ist ein schwerer Schlag für die Bayern und könnte die defensive Struktur des Teams auf Jahre hinaus verändern.

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