
1. FC Köln in Aufruhr: Trainer Lukas Kwasniok denkt über Kapitänswechsel nach – Timo Hübers unter Beobachtung
12. September 2025
Am RheinEnergieStadion braut sich etwas zusammen: Der neue Trainer des 1. FC Köln, Lukas Kwasniok, erwägt eine umstrittene Maßnahme – dem derzeitigen Kapitän Timo Hübers die Binde abzunehmen.
Dieser mutige Schritt kommt nur wenige Wochen nach dem Start der Bundesliga-Saison 2025/26, in der die Geißböcke einen holprigen Start hingelegt haben: Nur vier Punkte aus den ersten fünf Spielen. Während die Frustration der Fans über schwache Leistungen und defensive Unsicherheiten wächst, scheint Kwasniok in der Führung – nicht in der Taktik – den ersten Ansatzpunkt für Veränderungen zu sehen.
Kwasnioks Vision: Neue Führung, neue Identität
Seit seinem Amtsantritt im Sommer betont Kwasniok die Notwendigkeit eines Mentalitätswandels innerhalb der Mannschaft. Bekannt für seinen leidenschaftlichen, energiegeladenen Coaching-Stil bei früheren Stationen wie dem SC Paderborn und dem SV Sandhausen, will der 43-Jährige nun Kampfgeist und Verantwortungsbewusstsein in eine Mannschaft bringen, die letzte Saison nur knapp dem Abstieg entging.
Quellen aus dem Vereinsumfeld berichten, dass Kwasniok Hübers’ Einfluss auf dem Platz und seine emotionale Präsenz in entscheidenden Momenten infrage stellt – Eigenschaften, die für ihn essenziell für einen Kapitän sind. Zwar überzeugt der Innenverteidiger seit seinem Wechsel von Hannover 96 im Jahr 2021 mit konstanten Leistungen, doch Kritiker werfen ihm vor, das nötige Feuer zu fehlen, um ein angeschlagenes Team wirklich mitzureißen.
„Kwasniok will einen Kapitän, der vorangeht, der die Mannschaft aufrichtet, wenn es schlecht läuft – nicht nur jemanden, der still seine Leistung bringt“, verriet ein Insider.
Wer könnte Hübers ersetzen?
Die Gerüchteküche brodelt bereits: Wer könnte die Binde übernehmen, sollte Hübers abgesetzt werden? Ganz oben auf der Liste steht Mittelfeldspieler Eric Martel, der mit seiner hohen Einsatzbereitschaft und klaren Stimme auf dem Platz sowohl Fans als auch das Trainerteam beeindruckt hat. Martel ist erst 23, gilt jedoch als Führungspersönlichkeit der Zukunft – eine mutige und langfristig gedachte Option.
Auch Routiniers wie Florian Kainz und Davie Selke werden intern gehandelt. Beide bringen Erfahrung und Charakter mit, doch Kwasniok könnte sich für eine jüngere Lösung entscheiden, die besser zur Neuausrichtung des Vereins passt.
Unruhe in der Kabine?
Obwohl es noch keine offizielle Entscheidung gibt, soll die mögliche Änderung in der Kapitänsfrage bereits unterschiedliche Reaktionen innerhalb der Mannschaft hervorgerufen haben. Einige Spieler sehen in Hübers eine verlässliche und respektierte Persönlichkeit, andere unterstützen die Idee, frische Führungsimpulse in ein mental angeschlagenes Team zu bringen.
Sportdirektor Christian Keller beobachtet die Situation laut Berichten genau, hat bisher aber öffentlich Kwasnioks sportliche Entscheidungsgewalt gestützt.
Hübers reagiert gelassen
Timo Hübers selbst hält sich zu den Gerüchten bislang bedeckt. Nach dem Training am Donnerstag äußerte er sich lediglich knapp:
„Ich konzentriere mich darauf, der Mannschaft zu helfen und meinen Job zu machen. Welche Entscheidung der Trainer trifft, werde ich respektieren.“
Eine diplomatische Antwort – die jedoch Raum für Veränderung lässt.
Wie geht es für Köln weiter?
Mit wegweisenden Spielen gegen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach vor der Brust kommt eine derartige Entscheidung zu einem heiklen Zeitpunkt. Doch Kwasniok scheint bereit, dieses Risiko einzugehen, um seine Ära klar zu markieren.
Ob dieser Schritt eine neue Ära einläutet oder zusätzliches Öl ins Feuer gießt, bleibt abzuwarten – aber eines ist sicher: Beim 1. FC Köln brennt es, und das nicht im positiven Sinne.
Bleiben Sie dran für weitere Entwicklungen in dieser spannenden Angelegenheit.