September 7, 2025
Absage an Borussia: Jadon Sancho lehnt BVB-Rückkehr ab – Bedarf ist nicht mehr da

Absage an Borussia: Jadon Sancho lehnt BVB-Rückkehr ab – Bedarf ist nicht mehr da

 Fußball-Korrespondent

Was einst wie eine märchenhafte Rückkehr aussah, ist nun leise zu Ende gegangen. Jadon Sancho hat laut Berichten ein mögliches Comeback bei Borussia Dortmund abgelehnt und verzichtet damit auf die Chance, zu dem Klub zurückzukehren, bei dem er zum internationalen Star wurde. Wie aus vereinsnahen Kreisen zu hören ist, gilt der 24-jährige Flügelspieler bei der BVB-Führung nicht mehr als Priorität – und offenbar beruht das Desinteresse auf Gegenseitigkeit.

Kein perfektes Match mehr

Nach einer schwierigen Zeit bei Manchester United und einer kurzen Leihe zum BVB in der Rückrunde der Saison 2024/25 galt ein fester Wechsel für viele nur als Formsache. Zwar zeigte Sancho unter dem damaligen Trainer Edin Terzić vereinzelt sein Können, lieferte wichtige Vorlagen und kreative Impulse, doch seine frühere Explosivität – die ihn zwischen 2018 und 2021 zu einem der begehrtesten Talente Europas machte – kehrte nie vollständig zurück.

Inzwischen hat sich Dortmunds Offensivstrategie weiterentwickelt. Mit jungen Spielern wie Jamie Bynoe-Gittens, Karim Adeyemi und dem aufstrebenden Julian Rijkhoff liegt der Fokus des BVB nun stärker auf langfristiger Entwicklung statt auf großen Rückholaktionen.

Ein Insider sagte gegenüber lokalen Medien: „Es gab anfänglich Interesse, aber wir haben uns inzwischen anders ausgerichtet. Sancho ist ein fantastischer Spieler, aber nicht mehr essenziell für unsere aktuelle Mannschaft.“

Sanchos Sicht der Dinge

Sancho selbst soll die Rückkehr nach Dortmund aus dem Wunsch nach einem echten Neuanfang abgelehnt haben – wahrscheinlich außerhalb der Bundesliga. Der englische Nationalspieler will seine Karriere neu beleben – allerdings lieber nicht durch einen Schritt zurück in die Vergangenheit.

Seine Situation bei Manchester United ist nach wie vor ungeklärt. Zwar ist auch die Zukunft von Trainer Erik ten Hag weiterhin Gesprächsthema, doch das angespannte Verhältnis zwischen beiden aus der letzten Saison macht eine Rückkehr ins Old Trafford unter der aktuellen Führung nahezu ausgeschlossen.

Klubs aus Italien und der Türkei haben bereits Interesse signalisiert, auch Vereine aus der Saudi Pro League beobachten die Lage genau. Sancho soll jedoch weiterhin den europäischen Spitzenfußball priorisieren – bei einem Klub, der ihm regelmäßige Einsätze und neues Selbstvertrauen bieten kann.

Dortmund schlägt ein neues Kapitel auf

Borussia Dortmund richtet den Blick derweil nach vorne – mit einem neu formierten Kader unter einem neuen Cheftrainer. Nach dem Einzug ins Champions-League-Finale in der vergangenen Saison haben sich die Erwartungen verändert. Gesucht wird eine jüngere, dynamischere Mannschaft mit mehr Fokus und weniger Nebengeräuschen.

Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich klar zur strategischen Ausrichtung: „Wir wollen eine Mannschaft für die Zukunft aufbauen – schnell, hungrig und zu 100 Prozent dem Verein verpflichtet.“ In diesem Konzept ist kein Platz mehr für Sancho.

Fazit

Jadon Sanchos Absage an den BVB markiert das Ende eines Kapitels – nicht mit großem Aufsehen, sondern mit leiser Klarheit. Für Spieler und Klub scheint der richtige Moment einfach vorbei zu sein.

Die Tür, die einst weit offenstand für Sancho im Signal Iduna Park, hat sich nun sanft geschlossen – und beide Seiten scheinen bereit, ihren eigenen Weg weiterzugehen.


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