×

Interview-Vorschau: Jakub Kamiński lehnt Rückkehr nach Wolfsburg ab – Will dauerhaft beim 1. FC Köln bleiben

Interview-Vorschau: Jakub Kamiński lehnt Rückkehr nach Wolfsburg ab – Will dauerhaft beim 1. FC Köln bleiben

Nach drei turbulenten Jahren beim VfL Wolfsburg hat der polnische Flügelspieler Jakub Kamiński ein neues Kapitel aufgeschlagen – und alles deutet darauf hin, dass er dieses langfristig schreiben will. Aktuell ist er vom VfL an den 1. FC Köln ausgeliehen, wo er nicht nur sportlich aufblüht, sondern auch klar signalisiert: Eine Rückkehr nach Wolfsburg kommt für ihn nicht mehr infrage. Wir haben mit ihm gesprochen über Veränderungen, die Bedeutung von Konstanz und seine Hoffnungen für die Zukunft.


Frust in Wolfsburg

Kamińskis Zeit beim VfL Wolfsburg war geprägt von Höhen und Tiefen. Zwar kam er nach seinem Wechsel von Lech Posen im Sommer 2022 auf eine ordentliche Zahl an Einsätzen, doch wirklich angekommen fühlte er sich selten. In Interviews gab er offen zu:

„Ich bin offen für einen Wechsel, ich suche eine neue Herausforderung. … Der Mangel an einer festen Position und wenig Einsatzzeit haben es mir schwer gemacht, in der Saison 2024/25 in Form zu kommen.“

In der vergangenen Saison spielte er auf sechs oder sieben verschiedenen Positionen – eine Konstanz, die seinem Selbstvertrauen schadete.  Die Unruhe durch ständige Positionswechsel und enttäuschende Ergebnisse – sowohl persönlich als auch im Team – ließen ihn zu dem Schluss kommen: Ein Neuanfang könnte genau das sein, was er braucht.


Der Wechsel nach Köln: Leihe mit Perspektive

Am 4. Juli 2025 wechselte Kamiński auf Leihbasis zum 1. FC Köln.  Bereits im Frühsommer war über einen Wechsel spekuliert worden, alle Seiten signalisierten Bereitschaft für eine Veränderung.

Die ersten Wochen in Köln verlaufen vielversprechend. Kamiński stand bereits mehrfach in der Startelf, steuerte Tore und Vorlagen bei und wirkt deutlich gelöster. Besonders wichtig: Die Atmosphäre in Köln scheint ihm zu liegen – die Leidenschaft der Fans, die Tradition des Vereins und das Gefühl, gebraucht zu werden, hebt er in Interviews immer wieder hervor.


„Ganz anders als Wolfsburg“ – Was Köln besonders macht

Auf die Unterschiede zwischen Köln und Wolfsburg angesprochen, zeigte sich Kamiński ehrlich:

„Es ist ganz anders als in Wolfsburg. Die Atmosphäre, die Leute – alle sind verrückt hier. Ich liebe das. Köln ist ein großer Verein mit großer Tradition.“

Diese andere Umgebung – elektrisierende Stimmung, ein Gefühl von Zugehörigkeit und Klarheit über seine Rolle – scheint ihm neuen Schwung zu geben. Für ihn ist die Leihe nicht nur eine Zwischenstation, sondern eine echte Chance zur sportlichen und persönlichen Neuausrichtung.


Ziel: Dauerhafte Lösung

Auch wenn die Leihe zunächst nur für eine Saison gilt, spricht Kamiński offen über seine Wünsche:

„Ich hoffe, meine Saison läuft gut – und dass Köln sich dann entscheidet, mich fest zu verpflichten.“

Eine Rückkehr nach Wolfsburg? Für ihn eher keine Option. Sollte sich Köln für einen festen Transfer entscheiden, wäre er mehr als bereit. Für Kamiński geht es dabei nicht nur um sportliche Aspekte wie Spielzeit und Position – sondern auch um Zufriedenheit: ein Verein mit leidenschaftlichen Fans, gelebter Tradition und einem klaren Platz für ihn.


Herausforderungen & Wie es weitergeht

Natürlich gibt es Hürden. Wolfsburg hält weiterhin die Rechte an seinem Vertrag – und dürfte bei einem festen Wechsel eine angemessene Ablöse fordern. Die Verhandlungen müssten dem sportlichen und finanziellen Wert beider Seiten gerecht werden. Und die große Frage bleibt: Kann Kamiński seine Leistungen über die gesamte Saison halten?

Doch er wirkt bereit. Er weiß, was er will: Stabilität, eine klare Rolle, ein Umfeld, in dem er sich zuhause fühlt – auf und neben dem Platz. Köln könnte genau dieser Ort für ihn sein.


Fazit

Der Wechsel von Jakub Kamiński zum 1. FC Köln wirkt nicht wie eine normale Leihe. Vielmehr fühlt es sich wie ein Neustart an – mit der Chance, Selbstvertrauen aufzubauen, seinen Spielstil zu definieren und ein dauerhaftes sportliches Zuhause zu finden. Wolfsburg hingegen muss sich womöglich der Realität stellen, dass ein einst vielversprechendes Talent dort keine Zukunft mehr sieht.

Setzt er seinen bisherigen Weg fort, könnte diese Saison zu einem Wendepunkt werden – im besten Sinne, für ihn und für den 1. FC Köln.


Möchtest du, dass ich zusätzlich Zitate aus einem aktuellen BILD-Interview oder anderen Quellen recherchiere und daraus ein Interview im Transkript-Stil erstelle?


Post Comment