September 18, 2025
Schlechte Nachrichten bei Borussia Dortmund: Emre Can ist schwer traumatisiert

Schlechte Nachrichten bei Borussia Dortmund: Emre Can ist schwer traumatisiert

 18. September 2025

Eine beunruhigende Entwicklung erschüttert Borussia Dortmund und seine Anhänger: Mannschaftskapitän Emre Can leidet Berichten zufolge unter tiefgreifendem emotionalem und psychischem Trauma, ausgelöst durch jüngste Ereignisse, die sowohl sein privates als auch sein berufliches Leben erschüttert haben. Der 31-jährige Mittelfeldspieler, bekannt für seine Führungsqualitäten auf und neben dem Platz, befindet sich derzeit in Behandlung und wird betreut – seine unmittelbare Zukunft beim Verein und in der Nationalmannschaft ist ungewiss.

Ein schockierender Vorfall

Obwohl sich der Verein bislang nicht im Detail geäußert hat, bestätigen vereinsnahe Quellen, dass Can mit den Folgen eines bislang nicht näher bekannten Vorfalls zu kämpfen hat, der sich Anfang des Monats ereignet haben soll. Insider beschreiben ihn als „tief erschüttert“ und „mental sowie emotional ausgelaugt“.

Ob das Trauma aus einem persönlichen Problem, einem Vorfall in der Kabine oder einem Ereignis außerhalb des Platzes resultiert, ist bisher unklar. Fest steht jedoch: Cans Abwesenheit ist deutlich spürbar – sowohl in der Leistung der Mannschaft als auch in ihrer Stimmung.

Kapitän und Führungspersönlichkeit

Seit seinem Wechsel im Jahr 2020 – zunächst auf Leihbasis, später fest verpflichtet – ist Emre Can eine zentrale Figur im Dortmunder Kader. Seine Vielseitigkeit, sein Kampfgeist und seine Führungsstärke machten ihn zur logischen Wahl als Kapitän. Mit seiner kompromisslosen Spielweise, taktischen Disziplin und Erfahrung auf höchstem Niveau – unter anderem bei Bayern München, Bayer Leverkusen, dem FC Liverpool und Juventus Turin – brachte Can Stabilität in ein junges und dynamisches Team.

Besonders in der Bundesliga-Saison 2022/23 war seine Führungsrolle entscheidend, als Dortmund die Meisterschaft am letzten Spieltag knapp verpasste. Trotz der Enttäuschung wurde Can für seine Rolle in der Bewältigung des Rückschlags gelobt – er rief zu Zusammenhalt und Widerstandskraft auf.

Ein Team in Unruhe

Ohne Cans Präsenz auf dem Spielfeld und in der Kabine fehlt dem Spiel des BVB derzeit die Struktur. Das Mittelfeld zeigt Defizite in Organisation und Intensität, und die Fans beobachten einen spürbaren Rückgang von Selbstvertrauen und mannschaftlicher Geschlossenheit.

Cheftrainer Edin Terzić, der in den letzten Jahren eng mit Can zusammengearbeitet hat, äußerte sich nach dem jüngsten Spiel mit ernster Miene:

„Im Moment steht der Fußball nicht im Vordergrund. Emre ist ein Teil unserer Familie, und wir stehen in dieser schweren Zeit hinter ihm. Sein Wohlergehen ist das Wichtigste.“

Unterstützung aus der Fußballwelt

Zahlreiche Unterstützungsbotschaften erreichten Can aus der gesamten Fußballwelt – von Teamkollegen, Fans und ehemaligen Weggefährten. Ex-Dortmunder Jude Bellingham, mittlerweile bei Real Madrid unter Vertrag, schrieb auf Social Media: „Denke an dich, großer Bruder. Bleib stark. Wir stehen alle hinter dir.“

Auch Liverpools Kapitän Virgil van Dijk, der einst mit Can in England spielte, zeigte sich betroffen: „Ein Kämpfer und Anführer, der sich Zeit zur Heilung verdient hat.“

Der Blick nach vorn

Ein konkreter Zeitpunkt für Cans Rückkehr auf den Platz ist derzeit nicht bekannt. Die medizinischen und psychologischen Abteilungen von Borussia Dortmund arbeiten eng mit ihm zusammen, um ihm die nötige Unterstützung zu bieten. Der Verein bittet Medien und Fans um Verständnis und Respekt für seine Privatsphäre.

In einem Sport, der oft durch Druck, öffentliche Beobachtung und emotionale Zurückhaltung geprägt ist, erinnert dieser Moment eindringlich an die menschliche Seite des Fußballs. Emre Can, ein erfahrener Kämpfer auf dem Platz, steht nun vor einer persönlichen und tiefgreifenden Herausforderung – einer, die weit über das Spiel hinausgeht.

Für den Moment heißt es für Borussia Dortmund – und die gesamte Fußballwelt: abwarten, hoffen und unterstützen.


Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit Trauma oder psychischen Problemen zu kämpfen hat, ist Hilfe verfügbar. In Deutschland erreichen Sie die Telefonseelsorge unter 0800 1110111 oder 0800 1110222.

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