Transfergerüchte: Raphaël Guerreiro steht vor Abschied vom FC Bayern nach jüngsten Gesprächen
16. Oktober 2025 – München, Deutschland
Was das Ende eines kurzen, aber bemerkenswerten Kapitels markieren könnte: Raphaël Guerreiro steht Medienberichten zufolge vor dem Abschied vom FC Bayern München, nachdem es zuletzt zu internen Gesprächen und wachsendem externen Interesse an einem Transfer gekommen ist. Auch wenn der Verein bislang keine offizielle Bestätigung abgegeben hat, deuten Quellen aus dem Umfeld darauf hin, dass der FC Bayern bereit ist, den portugiesischen Nationalspieler entweder im Wintertransferfenster oder zum Saisonende abzugeben.
Ein Wechsel, der nie richtig zündete
Guerreiro kam im Juni 2023 ablösefrei vom Rivalen Borussia Dortmund nach München, nachdem er sieben erfolgreiche Jahre beim BVB verbracht hatte. Seine Vielseitigkeit, Technik und Spielintelligenz machten ihn zu einer vielversprechenden Verstärkung – ein Spieler, der sowohl als Linksverteidiger, Schienenspieler als auch im Mittelfeld eingesetzt werden konnte.
Doch trotz seiner Qualitäten tat sich Guerreiro in München schwer, regelmäßige Einsatzzeiten zu bekommen. Mit Alphonso Davies als gesetzter Stammspieler auf der linken Seite und ständigen taktischen Umstellungen durch den Trainerstab fand sich Guerreiro oft auf der Bank oder in ungewohnten Rollen wieder.
Verletzungen und die große Kaderdichte des Rekordmeisters trugen ebenfalls dazu bei, dass er nie richtig Fuß fassen konnte.
Jüngste Entwicklungen befeuern Abgangsgerüchte
Laut übereinstimmenden Berichten aus Deutschland und Italien führte der FC Bayern während der Länderspielpause interne Gespräche über mehrere Spieler mit geringer Einsatzzeit. Der Name Guerreiro fiel dabei wohl besonders häufig – man sei sich intern einig, dass ein Abgang möglich wäre, sofern ein passendes Angebot eingeht.
Vor allem der italienische Topklub Juventus Turin soll großes Interesse zeigen. Auch Vereine aus Spanien und Frankreich beobachten die Situation aufmerksam. Die jüngsten „Deal Talks“ – offenbar erste Gespräche zwischen Guerreiros Umfeld und interessierten Klubs – haben die Spekulationen über einen möglichen Wechsel im Januar zusätzlich angeheizt.
Vertragssituation
Guerreiros aktueller Vertrag läuft noch bis Juni 2026, was dem FC Bayern in der Theorie ermöglicht, eine Ablösesumme zu verlangen. Doch angesichts seiner rückläufigen Spielzeit könnten sowohl der Spieler als auch der Klub eine frühzeitige Trennung anstreben, die beiden Seiten entgegenkommt.
Was bedeutet das für den FC Bayern?
Ein Abgang von Guerreiro würde eine Kaderstelle freimachen und finanzielle Mittel freisetzen – insbesondere für Neuzugänge in der Defensive oder im Mittelfeld, wo der FC Bayern zuletzt verletzungsbedingt improvisieren musste. Andererseits verlieren die Münchner einen erfahrenen Bundesliga-Spieler mit taktischer Flexibilität – eine Lücke, die sich im Saisonverlauf noch bemerkbar machen könnte.
Wie geht es für Guerreiro weiter?
Mit 31 Jahren hat Guerreiro nach wie vor viel zu bieten auf höchstem Niveau. Ein Wechsel in die Serie A oder La Liga könnte seiner Karriere neuen Schwung verleihen – besonders bei Vereinen, die erfahrene und taktisch geschulte Spieler suchen, die mehrere Positionen abdecken können.
Sollte Juventus – wie gemunkelt – im Januar ein offizielles Angebot abgeben, wäre das womöglich der ideale Ausweg für einen Spieler, der beim FC Bayern nie richtig angekommen ist.
Fazit
Die Zeit von Raphaël Guerreiro beim FC Bayern scheint sich dem Ende zu nähern. Angesichts der zunehmenden Transfergespräche und des breiten Interesses aus ganz Europa steht ein Wechsel im Winter im Raum – möglicherweise die beste Lösung für Verein und Spieler. Die kommenden Wochen dürften Aufschluss geben.
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