Was für ein wunderbarer Abschied: Kim Min-jae verlässt den FC Bayern nach 2:1-Sieg gegen die Grasshoppers
Was für ein wunderbarer Abschied: Kim Min-jae verlässt den FC Bayern nach 2:1-Sieg gegen die Grasshoppers
Zürich, 12. August 2025 — Nach zwei Jahren voller Dominanz, Kampfgeist und stiller Führungsstärke im Zentrum der Bayern-Abwehr verabschiedete sich Kim Min-jae emotional vom FC Bayern München – beim 2:1-Sieg gegen den Grasshopper Club Zürich. Das Freundschaftsspiel in Zürich war nicht nur ein gewöhnlicher Test zur Saisonvorbereitung – es wurde zu einem symbolischen Abschiedsmoment für einen der verlässlichsten Kämpfer der Münchner.
Eine feste Größe, ein letzter Auftritt
Seit seinem Wechsel im Jahr 2023 von Napoli nach München brachte Kim genau das mit, was der FC Bayern gebraucht hatte: Ruhe, Kraft und herausragende Defensivinstinkte. Auch das Spiel am Dienstagabend im Letzigrund-Stadion machte da keine Ausnahme.
Obwohl es sich nur um ein Testspiel handelte, ging Kim wie immer mit voller Intensität in die Partie. An der Seite einer jungen Abwehrreihe mit Talenten wie Dalpiaz war er der Fels in der Brandung – dirigierend, absichernd, raumdeckend und das Spiel von hinten aufbauend. Ein Tor erzielte er nicht – aber das musste er auch nicht. Allein seine Präsenz sorgte für Stabilität, während Bayern durch Treffer von Lennart Karl und Jonah Kusi-Asare den hart erarbeiteten Sieg sicherte.
Mentor und Musterprofi
Während der FC Bayern den Blick zunehmend auf den eigenen Nachwuchs richtet, bleibt Kims Einfluss unübersehbar. Seine lautstarke Führung und permanente Kommunikation auf dem Platz gaben den jungen Mitspielern Sicherheit. Immer wieder war er gestikulierend zu sehen, wie er die Abwehrkette organisierte und seine Mitspieler nach gelungenen Aktionen motivierte.
Trainer Vincent Kompany, selbst ein ehemaliger Innenverteidiger, lobte Kim nach dem Spiel: „Spieler wie Kim gibt es selten. Er hat nie nach Aufmerksamkeit gesucht – er hat einfach immer alles gegeben, wenn er auf dem Platz stand.“
Ein Abschied mit Anstand
In der zweiten Halbzeit wurde Kim unter Standing Ovations der mitgereisten Bayern-Fans und respektvollem Applaus der Heimfans ausgewechselt. Er umarmte Kompany, bekam Handschläge von Mitspielern und verweilte noch einen Moment an der Seitenlinie – um alles in sich aufzunehmen. Keine Tränen, keine großen Gesten – nur ein bescheidener Abschied eines Spielers, der immer durch Leistung überzeugt hat.
Nach dem Spiel veröffentlichte Kim eine kurze Nachricht in den sozialen Medien: „Danke, Bayern. Ich werde euch nie vergessen.“
Ein Blick in die Zukunft
Laut Medienberichten könnte Kim Min-jae nach Südkorea zurückkehren – womöglich zu K-League-Klub FC Seoul – oder eine Pause einlegen, bevor er sich für seinen nächsten Schritt entscheidet. Unabhängig von seiner Zukunft bleibt seine Zeit in München in Erinnerung: als Phase der Stabilität in einem Team im Umbruch.
Er war maßgeblich am Gewinn der Bundesliga 2024 beteiligt und spielte eine zentrale Rolle im Champions-League-Halbfinaleinzug desselben Jahres. Doch mehr als Titel und Statistiken waren es seine Professionalität, seine Bescheidenheit und seine Arbeitseinstellung, die ihm den Respekt von Fans und Teamkollegen einbrachten.
Ein Vermächtnis ohne viele Worte
In einer Zeit, in der sich vieles um Glanz und Schlagzeilen dreht, war Kim Min-jae ein stiller Kämpfer – ein Spieler, der nicht im Rampenlicht stehen wollte, es sich aber verdient hatte. Vielleicht trug er nie die Kapitänsbinde, doch am Dienstagabend war klar: Der Respekt, den er sich auf und neben dem Platz verdient hatte, war eines Kapitäns würdig.
Leb wohl, Kim. Es war ein wunderbarer Abschied.
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