“Wir sind sehr enttäuscht von Borussia Mönchengladbach: Der talentierte Spieler Ko Itakura erklärt, warum er den Verein unbedingt verlassen muss… weiterlesen.”
In einem emotionalen Interview hat der japanische Nationalspieler Ko Itakura seine Enttäuschung über die aktuelle Situation bei Borussia Mönchengladbach zum Ausdruck gebracht – und dabei offenbart, warum ein Abschied für ihn unausweichlich geworden ist.
„Ich habe viel in diesen Verein investiert – mental, physisch und emotional“, sagte Itakura. „Aber in den letzten Monaten habe ich das Gefühl, dass meine Entwicklung stagniert. Die sportliche Perspektive fehlt, und ich sehe nicht, wie ich meine Ziele hier noch erreichen kann.“
Der 27-jährige Verteidiger, der 2022 von Manchester City an den Niederrhein wechselte, galt lange Zeit als einer der Hoffnungsträger in der Gladbacher Defensive. Doch nach einer durchwachsenen Saison, geprägt von Verletzungen, taktischen Umstellungen und enttäuschenden Teamleistungen, scheint Itakuras Geduld am Ende.
„Ich bin keiner, der schnell aufgibt“, betont der Japaner. „Aber wenn man merkt, dass der Verein keinen klaren Plan hat – weder auf dem Platz noch darüber hinaus – dann muss man ehrlich zu sich selbst sein.“
Laut Medienberichten soll es bereits ernsthafte Anfragen aus der Premier League und der Serie A geben. Besonders Vereine mit internationalen Ambitionen haben Itakura ins Visier genommen – nicht zuletzt wegen seiner Vielseitigkeit und seines taktischen Verständnisses.
Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Roland Virkus reagierte bisher zurückhaltend: „Ko ist ein wichtiger Bestandteil unseres Kaders. Natürlich sind wir im Austausch mit ihm, aber aktuell gibt es keine finale Entscheidung.“
Fans reagieren mit gemischten Gefühlen
In den sozialen Medien zeigen sich viele Fans enttäuscht über Itakuras Aussagen, gleichzeitig aber auch verständnisvoll. „Man kann ihm keinen Vorwurf machen“, schreibt ein Nutzer auf X (ehemals Twitter). „Wenn der Verein selbst nicht weiß, wohin die Reise geht, suchen die Spieler eben neue Herausforderungen.“
Ob und wann Ko Itakura den Verein verlässt, bleibt vorerst offen. Doch eines ist klar: Der Druck auf die Verantwortlichen wächst – sowohl sportlich als auch kommunikativ.